Schmuck für Herren

Historische Entwicklung

Männerschmuck hat eine lange und vielfältige Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Schon im alten Ägypten, Rom und Griechenland trugen Männer Schmuck als Statussymbole. Im Mittelalter und in der Renaissance dienten Ringe, Ketten und Broschen nicht nur der Zierde, sondern auch der Symbolik und Identifikation, etwa bei Adeligen und Rittern. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden Taschenuhren, Manschettenknöpfe und Siegelringe zu unverzichtbaren Accessoires des stilbewussten Mannes. In Bern entstand beispielsweise die berühmte "Barettlikette" als Herrenschmuck.

Herrenschmuck im 20. Jahrhundert

Im 20. Jahrhundert erlebte der Herrenschmuck eine Wende. Funktionalität stand im Vordergrund, wie bei Uhren und Krawattennadeln. Die Jugendkultur der 1950er und 1960er Jahre brachte Lederarmbänder und auffällige Ketten in Mode. In den 1980er und 1990er Jahren sorgten Hip-Hop und Popkultur für eine neue Welle extravaganten Schmucks, vor allem Goldketten und Diamanten.

Insbesondere in der Schweiz sind Uhren im Bereich des Herrenschmucks ein Dauerbrenner. Viele Männer entscheiden sich auch heute noch "höchstens" für eine Uhr. Dabei ist die Welt des Herrenschmucks weitaus vielfältiger - nicht nur für junge Männer. Auf eine weitere Thematisierung der Uhren wird daher in diesem Beitrag verzichtet. Schmuckliebhaber, die sich vielleicht etwas mehr an extravaganten Schmuck gewöhnen möchten, können auch traditionelle Wege gehen, wie zum Beispiel den Trend des Siegelrings in Kombination mit einem Edelstein.

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Heutige Trends

Der moderne Herrenschmuck zeichnet sich durch eine Mischung aus Minimalismus und Individualität aus. Zu den aktuellen Trends gehören:

1. Armbänder: Leder-, Edelmetall-, Perlen- und Steinarmbänder sind beliebt. Sie bieten eine vielseitige Möglichkeit, ein Outfit aufzuwerten.
2. Ringe: Neben traditionellen Eheringen sind auch Siegel- und Wappenringe im Trend. Auch Ringe mit Markanten Edelsteinen, wie einem Bufftop-Schliff oder einem eher dunklen Stein strahlen Maskulinität und Eleganz aus.
3. Halsketten: Auch hier sind Perlen- und Steinketten eine faszinierende Welt, welche sich für modebewusste Herren öffnet. Weiter sind zeitlose, feine, minimalistische Ketten, oft mit kleinen Anhängern, sind ein modisches Statement. Auch mehrlagige Kettenkombinationen sind aktuell.
4. Broschen: Sie sind das Statement zum Anzug, werden aber auch immer vielseitiger eingesetzt. Bei Anlässen, bei denen die Mode eine grosse Rolle spielt, sind Broschen für den Herrn unverzichtbar. Ein typisches Beispiel sind die Outfits der Met Galas der letzten Jahre in New York.
5. Manschettenknöpfe und Krawattennadeln: Diese traditionellen Accessoires bleiben ein Zeichen von Eleganz und werden oft aus edlen Materialien gefertigt und mit persönlichen Gravuren versehen.

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Herrenmode bei Stadelmann 1972

Durch unseren relativ hohen Anteil an jungen Männern in unserem Team sind wir oft in Kontakt mit der Entwicklung des Herrenschmucks. Unsere Herren testen Trends, versuchen neue zu entwickeln und zelebrieren Traditionen. Typische Favoriten sind Tahiti-Perlen, Diamanten auf Vintage-Broschen und moderne Ringe in allen Edelmetallen.

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Fazit

Herrenschmuck hat sich von reinen Statussymbolen zu Ausdrucksformen des individuellen Stils entwickelt. Die heutige Vielfalt und der Mix aus traditionellen und modernen Elementen ermöglichen es Männern, ihren persönlichen Stil kreativ auszuleben. Ob minimalistisch oder auffällig, Herrenschmuck bleibt ein wichtiger Bestandteil der männlichen Garderobe.

Wir beraten Sie gerne über die Stücke, von denen wir glauben, dass sie am besten zu einem Herrn und seinem persönlichen Stil passen.

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