Seit seiner Kindheit ist Jürg Stadelmann von Pferden fasziniert. So ist es nicht verwunderlich, dass er bereits in den 70er Jahren als junger Goldschmied seine Ideen von Pferdeschmuck in die Tat umsetzte: Die Trensen der Miniaturpferdekoppel waren die perfekte Vorlage für ein Schmuckstück in Silber oder Gold. Überhaupt ließen sich die Goldschmiede vom Pferdesport und der Arbeit mit den Tieren inspirieren, so zum Beispiel von der klassischen Kinnkette. Jürg Stadelmann hat diese Idee weiterentwickelt und aus einfachen Wassertrensen (zuerst in Silber, später auch in Gelbgold) wunderschöne Armbänder geschaffen. Geschmeidig schmiegen sie sich an die Handgelenke der Kundinnen und Kunden.
Ringe, Ketten und vor allem Broschen wurden vor 50 Jahren getragen. Die Pferdeköpfe wurden in unserem Atelier von Hand ziseliert, ein sehr aufwendiges Verfahren, das viel Geschick verlangt. Anschliessend wurden die Unikate in funkelndem Edelmetall weiter geschmiedet bevor sie schliesslich mit passenden Edelsteinen zu einzigartigen Einzelstücken verziert wurden. Der eine oder andere Pferdekopf diente in den 80er und 90er Jahren bereits als Vorlage für Werbeanzeigen in edlen Reitsportmagazinen.
Durch die Fantasie beflügelt, kamen weitere Ideen: Die Lederpeitsche mit Silberknauf und persönlichem Monogramm wurde zum edlen Geschenk für Pferdeliebhaber. Diese sportlich-edlen Accessoires von Stadelmann 1972 waren auch die Grundidee für den FEI-Weltcup-Preis der Qualifikationssieger; viele Jahre lang durften wir für die Sieger eine Silberpeitsche auf einem Holzbrett mit Gravur anfertigen.
Der Höhepunkt in der Geschichte der Pferdekollektion war der Auftrag, den damals neuen «Volvo Worldcup Cup» (heute „Longines FEI Jumping World Cup“) zu kreieren. Jürg Stadelmann erhielt den Auftrag damals direkt von der FEI.
"Der grosse Bergkristall sollte die Welt verkörpern. Er musste natürlich hochgehoben und mit Champagner gefüllt werden können", beschreibt Jürg Stadelmann begeistert das Design der Trophäe. Zum ersten Weltcup-Finale 1979 in Göteborg (SWE) durfte der Goldschmied mitreisen und den Pokal dem damaligen Sieger Hugo Simon (AUT) überreichen. Dieser FEI-Pokal ist auch heute noch die begehrteste Trophäe im Springreiten und kehrt jedes Jahr für die Gravur des Siegers zu uns nach Bern zurück.
1994 haben wir zum ersten Mal als Aussteller am CSI-W Genf teilgenommen. Seit über 25 Jahren freuen wir uns, an diesem schönen Anlass dabei zu sein und unsere treue, pferdesportbegeisterte Kundschaft zu treffen. Im Laufe der Jahre sind natürlich auch internationale Reiterinnen und Reiter sowie Pferdebesitzer Kundinnen und Kunden unserer Berner Familienbijouterie geworden.
Durch die Weiterentwicklung des internationalen Reitturniers passen die heutigen Anforderungen der Veranstaltung und die von Stadelmann 1972 ab 2022 leider nicht mehr zusammen. Aus diesem Grund haben wir unsere Teilnahme an der Ausstellung vorerst sistiert.
Wenn Sie Fragen zu unseren aktuellen Pferdeschmuck-Kreationen haben, geben wir Ihnen gerne weitere Informationen.
In unserem Trouvaille finden Sie gebrauchten Schmuck sowie Liquidationsware von Lieferanten zu interessanten Preisen. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihren Schmuck in Kommission bei uns zu verkaufen. Gerne geben wir Ihnen auch andere Auskünfte über unser Laden, im hinterer Teil der Marktgasse 29.